Festival Wirtschaft und Spiritualität: Eine Konferenz auf Tour durch Italien
Das Festival für Wirtschaft und Spiritualität ist zu einem unverzichtbaren Ereignis für alle geworden, die die Welt aus einer multidisziplinären Perspektive verstehen möchten. Das 2015 ins Leben gerufene Festival zeichnet sich seit jeher durch seinen ganzheitlichen Ansatz aus, an dem Ökonomen, Künstler, Journalisten und spirituelle Führer verschiedener religiöser Konfessionen beteiligt sind. 2023 markiert die achte Ausgabe und konzentriert sich auf ein ebenso heikles wie notwendiges Thema: spirituelles Kapital.
Im Laufe der Jahre nahmen am Festival führende Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen teil, von Franco Battiato und Simone Cristicchi aus der Welt der Musik bis hin zu Wirtschaftsexperten und Philosophen wie Carlo Cottarelli und Massimo Cacciari. Die Resonanz und der Erfolg des Festivals führten dazu, dass es in mehrere italienische Städte reiste, darunter Prato, Scandicci und Capannori, bevor es an seinen Ursprungsort, Lucca, zurückkehrte.
Kommende Veranstaltungen: Von Alan Sorrenti bis Flavio Insinna
Das diesjährige Programm verspricht ebenso anregend zu werden, mit einem Kalender voller Veranstaltungen und Debatten. Alan Sorrenti wird mit seinem Quartett am 12. September in Cantagallo, Prato, konzertieren. Darüber hinaus findet zu Ehren des 100. Geburtstages von Don Milani am 22. September in Borgo a Mozzano eine Veranstaltung mit Paolo Landi, dem Schüler von Barbiana, und der Don Milani-Institution statt.
Auch an prominenten Persönlichkeiten wie Alberto Melloni, Historiker, und David Lumera, Psychotherapeut, wird es nicht mangeln, die an verschiedenen Debatten und Diskussionen teilnehmen werden. Luigino Bruni, internationaler Manager des Projekts „Economy of Francesco“, wird am 27. September bei einer Veranstaltung in Lucca sprechen.
Nachhaltigkeit und Städte der Zukunft: Eine Debatte mit Experten und Bürgermeistern
Eine der am meisten erwarteten Veranstaltungen ist sicherlich der Nachhaltigkeitstag, der am 16. September in Lucca stattfinden wird. An der Veranstaltung werden Bürgermeister mehrerer italienischer Städte teilnehmen, darunter Pisa, Pistoia und Assisi. Die Debatte wird von Silvia Toniolo von Noi Tv moderiert und konzentriert sich auf das Konzept einer nachhaltigen Stadt. Enrico Giovannini, ehemaliger Minister für Infrastruktur und Präsident der Agentur für nachhaltige Entwicklung, wird aus der Ferne eingreifen.
Technologie, Degrowth und Migrationen: Ein Nachmittag voller Erkenntnisse
Am Nachmittag wird das Festival durch weitere thematische Sessions bereichert, die Themen wie Degrowth, Technologie und internationale Zusammenarbeit berühren. Ein besonderer Schwerpunkt wird dem Mittelmeerraum gewidmet und seine Rolle zwischen Kultur und Migration untersucht. Izzedin Elzir, Imam von Florenz, wird einer der Protagonisten dieser Debatte sein und mit Alessandro Bedini sprechen.
Die Musikgruppe „Voci del Mediterraneo“ wird den Tag mit einem Repertoire erhellen, das verspricht, verschiedene kulturelle und musikalische Einflüsse zu vereinen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Economics and Spirituality Festival weiterhin eine wichtige Plattform für Diskussionen und Interaktionen zwischen verschiedenen Wissensbereichen ist und einen immer notwendiger werdenden Dialog in einer sich schnell verändernden Welt vorschlägt.